Zu den 29 Initiativen und Vereinen, die sich beim Markt der Möglichkeiten im Clemenssaal präsentierten, gehörte auch die Tafel. Veranstalter war das Büro der Solinger Armitskonferenz, das den Gruppen, die sich mit dem Thema Armut beschäftigen, die Gelegenheit zur Präsentation und besseren Vernetzung bot.
Am Stand der Tafel hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich anhand eines Warenkorbes einen Überblick zu verschaffen, wie die Tafel Bedürftige mit gespendeten Waren aus Lebensmittelgeschäften, Bäckereien und Discountern versorgt. Auch Oberbürgermeister Tim Kurzbach nutzte die Gelegenheit, sich zu informieren und den Tafelfreiwilligen seinen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement auszusprechen. Tafel-Vorsitzende Brigitte Funk konnte so manche Frage der mehr als 200 Besucherinnen und Besucher beantworten.
Vor dem Clemenssaal hatte darüberhinaus das Medimobil geparkt, das zusammen mit der Praxis ohne Grenzen und der medizinischen Hilfe Solingen unter dem Dach der Tafel einen weiteren wichtigen Beitrag zur Versorgung von Bedürftigen leistet. Initiator Dr. Christoph Zenses stand dort Rede und Antwort; zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich das Medimobil einmal von innen anzusehen.
Horst Koss, Vorsitzender des Büros der Armutskonferenz, zeigte sich beeindruckt von der großes Resonanz, die die vierte Solinger Armutskonferenz fand. Die Bandbreite der teilnehmenden Gruppen reichte von der Notschlafstelle über das Frauenhaus, die Gruppe Gräfrath hilft und die Tiertafel bis hin zur städtischen Wohnberatung.